Joomla, mein Website-Tool
Das CMS Joomla!, welches seit geraumer Zeit die Grundlage für diese Homepage bildet, konnte nicht so einfach in die neuste Version 4.x konvertiert werden. Grund genug für einen Neubeginn mit der gesamten Website. Obwohl ich versuchte, das allgemeine Layout beizubehalten, sind einige Elemente anders gestaltet.
Z.B. sehen die Artikel ein bisschen klobig aus, die Schrift ist etwas gross. Um Bilder einzufügen, habe ich meist Tabellen gemacht, weil ich noch nicht herausgefunden habe, ob und wie der Textfluss darum herum schöner gestaltet werden könnte.
Bis jetzt hatte ich auch noch nicht Zeit, es mit verschiedenen Browsern anzuschauen und mit Smartphones oder Tablets funktioniert die Seite noch nicht richtig. Wenn euch etwas auffällt, dürft ihr es mir deshalb gern mitteilen.
Falls ihr hier seid, bevor ich die Neuerungen angekündigt habe:
- einige Verbesserungen auf der technischen Seite wollte ich bereits nutzen und meine Blogs sollen ja sowieso laufend aktualisiert werden
- die Sprachumschaltung springt manchmal nicht zur richtigen korrespondierenden Seite
Kühe
Unsere Kühe waren seit jeher bei Esthers Mutter in Chepness in der Herde. Im Mai 2021 wurde das Futter knapp wegen Trockenheit und wir entschieden, sie nach Biretwo zu transferieren. Der Kuhstall war schon gebaut, Futter und Angestellte vorbereitet.
Sie waren noch nicht ausgehungert, aber deutlich zu mager. | |
Wir planten eine kleine Milchproduktion, hauptsächlich für unseren Eigenbedarf. Leider hatte die weisse Kuh eine Fehlgeburt am Tag bevor die Kühe Chepness verliessen. Man sagte uns, dass die schwarze ebenfalls sechs Monaten trächtig sei. Aber nach mehreren Monaten wurde sie stattdessen stierig... und die weisse folgte ihr auf dem Fuss. Wir versuchten es mit künstlicher Befruchtung, was für sie ungewohnt war. Die schwarze Kuh nahm beim ersten Mal auf, verlor allerdings den Fötus vorzeitig, vermutlich weil sie Fieber hatte und behandelt werden musste. | Und sie entwickelten sich prächtig, eine von ihnen gab immer noch eine Tasse Milch morgens und abends. |
Nach mehreren Versuchen der Insemination gaben wir schliesslich auf und verkauften sie. | Natürlich wollten wir trotzdem wieder Kühe haben, Infrastruktur und Personal waren ja schliesslich da. Aber alle unsere Unternehmungen in Kenia sind kompliziert, noch mehr, wenn sie von der Schweiz aus koordiniert werden müssen. So haben wir von einigen Viehhändlern Bilder von wunderschönen Kühen zu (natürlich) stolzen Preisen erhalten. Wenn wir dann aber bereit waren, diese zu kaufen, hatten genau diese Kühe Mastitis oder waren schon verkauft. Es wäre aber jeweils eine andere Kuh erhältlich, natürlich teurer oder ein altes Wrack. |
Als wir von einer renommierten Viehzucht zwei Kühe kauften und sogar nach Biretwo brachten, war unser Veterinär nicht gerade begeistert. Obwohl wir insistierten, konnte die versprochene Dokumentation über Milchleistung, Stammbaum oder Zeugnisse der Insemination nicht beigebracht werden. Wahrscheinlich wurde sie von ihren eigenen Angestellten hintergangen. Schliesslich war der Viehzüchterin ihr Ruf wichtiger und sie liess die Kühe wieder abholen und den Kaufpreis zurückerstatten. Im November 2022 waren wir endlich auf zwei gute Kühe gestossen. Unser Tierarzt hatte einen Kunden, der eine schöne Ayrshire (braun) verkaufen wollte. Und eine Freundin von Esther war bereit, eine Friesian (schwarz-weiss) herzugeben. |
Wir konnten also im Dezember glücklich Milch aus unserer eigenen Produktion trinken. Die braune Kuh gab noch bis Ende Februar 2023 ca. 8 Liter. Dann musste das Melken gestoppt werden, damit sie ihre Energie für das erwartete Kalb verwenden konnte. Die schwarze ist zum ersten Mal trächtig und wird erst ab der Geburt Mitte April Milch geben. Dann endlich, am 10. April kalberte die braune. Gross war die Freude, allerdings nur, bis wir erfuhren, dass das Kalb nicht recht trinken wollte. Glücklicherweise nahm es die Flasche und in ein paar Tagen erholte es sich.
Nun warteten wir also gespannt auf das zweite Kalb... | |
...und kurz nach Mitternacht am 17. April 2023 kam es an. Trotz der Grösse des Kalbs, der Bulle stammt aus einer Holstein-Zucht in Grossbritannien, hatte die Mutterkuh keine aussergewöhnliche Mühe beim Kalben. |